Nikita Putilov vom Landesverband Sachsen kämpfte sich als einziger bis auf den ersten Platz vor und holte die Goldmedaille im Superschwergewicht. Seine starke Performance im gesamten Turnier konnte er auch im Finale bestätigen, wo er Dmytro Babliuk aus der Ukraine frühzeitig durch Aufgabe in der ersten Runde bezwang.
Außer Putilov hatte es noch Jenin Heck aus NRW ins Finale geschafft. Die Halbweltergewichtlerin musste sich dort aber der Russin Iulia Starchenko geschlagen geben und beendete das Turnier mit der Silbermedaille im Gepäck.
Auch die anderen beiden Medaillen für das deutsche Team gingen an NRW-Athleten: Lütfiye Tutal (Weltergewicht) und Enrico Kliesch (Leichtgewicht) verloren im Halbfinale und sicherten sich damit die Bronzemedaille.
Kliesch war erst ins Halbfinale eingezogen, nachdem im Viertelfinale erfolgreich Protest eingelegt, das vorherige Urteil mit der Wertung zugunsten seines Kontrahenten aufgehoben worden war und er nachträglich zum einstimmigen Sieger erklärt wurde.
Zwei Boxer aus NRW waren vorher ausgeschieden: Denis Bril (Bantamgewicht) musste bereits im Achtelfinale eine Niederlage einstecken und schied genauso frühzeitig aus wie Carlotta Schünemann, die sich im Viertelfinale nicht durchsetzen konnte.
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Gesamtliste der nominierten U19-Boxerinnen und Boxer
Die U19-Boxerinnen:
Bis 50 kg: Jessica Vollmann (LV Bayern)
Bis 63 kg: Jenin Heck (LV Nordrhein-Westfalen)
Bis 66 kg: Tutal Lütfiye (LV Nordrhein-Westfalen)
Bis 70 kg: Carlotta Schünemann (LV Nordrhein-Westfalen)
Die U19-Boxer:
Bis 54 kg: Denis Bril (LV Nordrhein-Westfalen)
Bis 57 kg: Oscar Sobieszczyk (LV Brandenburg)
Bis 60 kg: Enrico Kliesch (LV Nordrhein-Westfalen)
Bis 71 kg: Milian Cumic (LV Mecklenburg-Vorpommern)
Bis 75 kg: Matti Häussler (LV Brandenburg)
Über 92 kg: Nikita Putilov (LV Sachsen)